Heilige Symbolik


Im Studium habe ich gelernt wie man gestaltet, wie Farben, Bilder und Symbole wirken.
Zur Farbenlehre ist mir seither vieles aufgefallen:
In unserer materiellen 3D-Welt scheinen die zwei synthetischen Farben blau und rot von großer Bedeutung zu sein. Über die Jahrhunderte hat die Industrie und Forschung viel Geld für eine synthetische Herstellung der Farbe blau, genauer gesagt, dem Indigo-Blau, ausgegeben.

Ich habe nachgeforscht, welche Bedeutungen Farben in Landesflaggen haben und habe Wappen und Zeichen
auf ihren Ursprung untersucht.

Viele bedeutsamen Symbole aus alten Hochkulturen sind uns heute gar nicht geläufig, genauso so wie wir nicht erahnen können, welche Einflüsse die 12 Tierkreiszeichen haben und die Tatsache, dass Vieles im Laufe der Jahrhunderte vereinfacht, Zeichen eliminiert und sogar bewusst unterdrückt wurden.

Ich bin der Frage nach dem „warum“ nachgegangen und habe vieles dazu herausgefunden.
Die Bedeutungen sind sehr tiefgründig, spirituell und sehr entscheidend für unsere gesamte Menschheitsgeschichte, die wir in ihrer Vollständigkeit überhaupt noch nicht kennen.

Androhungen

ungerechtfertigt!

Im November 2022 habe ich meine Steuererklärung abgeben. Es war eine schwierige „Geburt“.
Mein Gewerbe, die delicantina, hatte ich seit Ende 2020 eingestellt. Um mein Lebensunterhalt zu verdienen, meine neue Miete zahlen zu können, habe ich mich wieder anstellen lassen.

Um Altlasten, wie Inventur und Inventar zu verzeichnen, konnte und wollte ich keinen Steuerberater beauftragen.
Ich war sowieso nicht zufrieden mit seiner Arbeit, das überteuerte Honorar eines Steuerberaters kann einem Kleinunternehmer/in schnell Kopf und Kragen kosten.

Ich bemühte mich, machte mich schlau, um selbst ein gewünschte Anlageverzeichnis erstellen zu können.
In meiner freien Zeit arbeitete ich sämtliches auf;
Machte Inventur, sichtete mein ganzes Inventar, dass ich komplett zwischen lagerte.

Diese umfangreichen Listen und Verlustvorträge wusste ich jedoch
nicht in die Maske der „diebischen“ Elster einzugeben.

Daher gab ich meine Steuererklärungen im Mai und im November 2022 in Papierform ab.
Zudem ist noch hinzu zufügen, dass sich der Server von Elster in München selbst aufhängte.
Neue Passwörter und Zertifikate dauern, müssen beantragt werden…

Allein an Umsatzsteuer ist mir das Finanzamt für eins meiner Einzelunternehmungen
auf jeden Fall mind. 1000 EUR schuldig.

Mitte Januar erhielt ich eine Androhung von einem Zwangsgeld von min. 800 EUR.
Ich rief sofort an, um das Missverständnis aus dem Weg zu räumen.
Leider kam ich unter -2929 nicht durch.
Unter -2930 landete ich in einer „unendlichen“ Warteschleife.
Ich nahm mir die Zeit, um vorbei zu gehen – laut meiner Erfahrung sind solche Angelegenheiten meist im persönlichen Gespräch am besten zu klären.

Ich stand daher heute Vormittag vor der Tür, am Haupteingang, Entengrabenstrasse und las, das der Zugang nur mit einem Termin möglich sei.
Telefonisch, welch Ironie?
Oder mit QR-Code oder übers Internet.
(ich mache gerade Internetfasten – und bedauerte gerade ältere Menschen, die nicht so technikaffin sind, wie man heute sein muss…)
Eine Art von Diskrimminierung!

Ich machte mich auf dem Weg zum Nebeneingang.
Es kamen noch einige Bürger ohne Termin. Wir gingen zusammen zum anderen Eingang. Wir kamen ins Gespräch und unterhielten uns über unsere Anliegen. Einem älteren Herrn aus Berkheim ist eine Zahlungsaufforderung über ein Grundstück, was er gar nicht besitzt zugestellt worden…
Einem weiteren Herr fehlte nur ein Stempel vom Amt.
Ein weiterer Herr wollte dem Finanzamt einen Lohnsteuerbetrag mitteilen.

Alle hatten wir jedoch etwas gemeinsam – wir waren verärgert, da wir für Lapalien, 1. einen Termin brauchen und telefonisch im Vorfeld gar nichts abzuklären war, weil wir nicht durchkamen.

Dienst am Bürger geht anders, oder?

Ok, nun standen wir am Nebeneingang – ich dachte bei mir, dass ich die Sachlage heute kläre, damit sich die Angelegenheit nicht wieder über Wochen hinzieht. Aber weit gefehlt, im Nebeneingang, behindertengerecht, gab es auch eine verschlossene Tür.
Wir klingelten, es kam noch ein Herr dazu…
Ich entdeckte eine Telefonnummer für Paketdienstleister und dachte bei mir, die haben keine Zeit für unnötige Warteschleifen (und wenn ich ehrlich bin, ich auch nicht!)- und richtet, es nahm jemand ab.
Schroff kam jedoch wieder die Frage, ob wir einen Termin hätten.
Ich schwindelte: „Joh!“

Der ältere Herr tröstete mich und erwiderte „ist doch eine Notlüge, bei der Kälte hier, darf man das schon mal…“

Wir warteten und warteten, nichts passierte. Der Herr gab auf.
Dann wurde die Tür von AUSSEN aufgeschlossen – eine Dame, die aus der Pause zurückkam.
Wir teilten ihr mit, dass wir nach vorne wollen und uns gerade telefonisch angemeldet hatten
(das entsprach ja nun wiederum auch der Wahrheit ;-).

Wir gingen lange Flure im Dunkeln entlang und stellten fest, dass alle Gänge mit Glastüren ebenfalls
verschlossen waren. Wir fuhren mit dem Aufzug in andere Stockwerke, um auf Angestellte zu treffen.
Bis wir schließlich Mitarbeiter in ihren Büroräumen sahen und kräftig an die Scheibe klopften, damit wir auch wirklich gehört werden.

Eine Dame öffnete, wieder die Frage: „Haben Sie einen Termin?“
Wahrheitsgemäß erwiderten wir mit NEIN und ergänzten: jedoch haben wir trotzdem ein Anliegen.

Sie sollte uns abwimmeln und wieder hinausschicken, fragte uns, wie wir überhaupt in das Gebäude gelangen konnten…

Ich sagte, wir sind Bürger mit Fragen und kommen telefonisch nicht zu Ihnen durch.
Mehr nicht.
Sie sagte, sie wären nicht zuständig für den Publikumsverkehr…

Ich bat: „Bitte holen Sie doch einen Verantwortlichen, der zuständig ist.“
Wir warteten jetzt im Flur, am Fenster dieser Festung.

Der andere Herr erwiderte, „Ist wie in einer „geschlossene Anstalt hier!“
Dann kam endlich ein Abteilungsleiter. Das erste, was er uns vorhielt war, dass wir angeblich verbotene Sache tun, indem wir einfach so in das Gebäude andringen. Im zweiten Satz sprach er sogar von einer Stürmung.

Da hörte es bei mir, mit meiner Engelsgeduld, auf – aber, ich musste echt lachen.
Sein einziges Ziel schien es zu sein, uns schnellstmöglich wieder vor die Türe zu setzen.
WOW, da haben wir wieder die Strenge, die Verbote und die Maßregelungen.

Ich war letztendlich so entrüstet, dass ich mir überlegte eine Anzeige zu erstatten, wegen Nötigung oder unsachgemäßen Beschuldigungen.
Es ist ziemlich traurig zu erkennen, dass wir Esslinger Bürger:innen nichts zu melden haben, oder?

Ich bin gespannt, ob mein Anliegen, wie zugesagt, auch bearbeitet wird.
Immerhin durfte ich meine Telefonnummer dalassen.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.


Was bisher geschah…

„JA zu UNS“ – die Bürgerinitiative!

Über ein Jahr ist schon wieder vergangen, aber ich denke gerne an meine Zeit, im letzten Sommer 2021, zurück.
Mit etwas Wehmut, einfach weil es in Esslingen immer noch nicht so richtig voran gehen will.

KANDIDATENVORSTELLUNG

OB-Wahl – Vorstellung der Kandidat:innen

Die zur Wahl zugelassenen Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor.
Die Redezeit betrug je 15 Minuten, die Reihenfolge ergab sich aus der Reihenfolge auf den Stimmzetteln. 

OB-Wahl 2021 in Esslingen am Neckar – Kandidatenvorstellung – YouTube
Gabriela Letzing ab ca 1:04

Stadt Esslingen am Neckar: Kandidatenvorstellung
https://gabrielaletzing.de/uncategorized/meine-rede-29-6-2021-in-schriftform/

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
Albert Einstein

Zusammen mit allen Esslinger BürgerInnen möchte ich im „Bürgermeisteramt“ einen Neustart wagen und wünsche mir von ganzem Herzen, dass die Stadt wieder ins Miteinander kommt und wir gemeinsam gute, sinnvolle Projekte auf den Weg bringen.

Unsere Art der Politik ist bundesweit und regional an einem Wendepunkt angelangt. Aus meiner Sicht werden altbekannte Parteiensysteme überflüssig. Jetzt heißt es Überholtes loszulassen und den Fokus wieder auf echte Werte und neue Impulse zu richten.
Ich denke auch, dass eine Stadt kein Oberhaupt braucht, sondern dass wir Bürger:innen einen Stadtrat brauchen, in dem wir uns gemeinsam und neutral um alle wichtigen Dinge für all unsere Lebensbereiche, die wir Bürger:innen brauchen, kümmern und selbst entscheiden können, was umgesetzt wird.

Unterschiedliche Wahlkampfstrategien, unterschiedliche Konzepte und Ansätze trennen uns Menschen – das kann einer Demokratie nicht dienlich sein.

Wir alle sehnen uns nach Fülle, Frieden, Gerechtigkeit, Gesundheit und Freiheit – im Einklang mit der Natur zu leben, ohne diese weiterhin zu zerstören. Diese fünf Größen sind ein wertvoller, gemeinsamer Nenner für eine lebenswerte Zukunft, die wir gleich berechtigt miteinander leben und gestalten können.

Daher freue ich mich, diesen neuen Weg gemeinsam als Partnerin der Bürgerinnen, Bürgern und dem Gemeinderat zu gehen und neue Impulse zu setzen – für uns alle und unsere Region.

Als Kommunikationsdesignerin gehört es zu meinen täglichen Aufgaben, Anforderungen umfassend zu analysieren und klare, optimale Lösungen zu finden. Ich denke, unsere Zeit braucht parteiübergreifende Konzepte für ein neues Miteinander. Dinge zu hinterfragen, das Gute umzusetzen, habe ich schon immer gerne gemacht, da ich stets das Bedürfnis hatte, die Welt und mein Umfeld lebens- und liebenswerter zu gestalten.

Vor der Gründung meines veganen Bistros #Delicantina in der Heugasse, war ich regelmäßig in Esslinger Initiativen aktiv, pflanzte Gemüse im ES Stadtgärtle von TransitionTown Esslingen, hielt als aktives Mitglied Vorträge über nachhaltige Kreislaufwirtschaft (Cradle2Cradle e.V.), gründete Plattformen wie das „forum zukunftsfähiges esslingen“, aktuell möchte ich mit der noch jungen Esslinger Initiative #Zusammen Zukunft Leben ein gemeinnütziges Zentrum, einen Ort der Begegnung aufbauen.
 

Unsere Zeit ist gekommen – endlich können wir mit frischer Leichtigkeit unsere Gedanken in Taten umsetzen. Das erreichen wir, indem wir uns zusammen setzen und alle unsere Anliegen nach den wahren Prinzipien einer Demokratie ausrichten, für mehr Lebendigkeit, Gerechtigkeit, Gesundheit und Wohlstand!

Neues aus Esslingen

Unsere Wünsche, die bisher immer noch nicht erfüllt wurden. Das wünschen wir uns für Esslingen:


Allgemein weniger Polizeipräsenz (beängstigt) * mehr Lebensqualität im Sommer/ Leben an den Neckar! *
zum Bespiel statt einem sehr kostenintensiven Neubau des Landratamtes, lieber einen Biergarten, statt noch mehr Bürokratie 😉
Unterrichtung der Esslinger Behörden (inkl. Polizei) in gewaltfreier Kommunikation für ein liebevolles Miteinander, statt
stets Gesetze und unsinnige, nicht mehr dienlichen Verordnungen über die „Menschlichkeit“ zustellen.

Mobilität kostenfreie, oder günstigere öffentliche Verkehrsmittelnutzung, bessere Taktungen, bessere Querverbindungen (Linien laufen über den ZOB neben Bf), Häufigkeiten * mehr Ausbau von Fahrradwegen, kostenfreier Fahrradverleih, zentral /Marktplatz auch als Transportmittel für ältere und gehbehinderte Menschen, Fahrradweg Hindenburg noch einmal zu verbessern oder überlegen, ob tatsächlich ideale Strasse (jetztige IST-Situation schürt Konflikte zwischen Autofahrern/ Besuchern (Anwohner) und Fahrradfahrern.

Soziales mehr Begegnungsmöglichkeiten (wir starken gerade eine Suchkampagne für Platz öffentlicher Räume, in denen ein Café, Werkstätten, Treffpunkte, Ausstellungsflächen und Wohn- und Aufenthaltsmöglichkeiten eingerichtet werden können), Stadtratsitzungen (wo ausschließlich ES Bürger ohne Vorgaben und Auflagen eigene Projekte gestalten können), belebte Parkanlagen (wie Maille), Sitzplätze in der Innenstadt (ein kostspieliges Schild mit der Aufschrift „Schwätzbänkle“ ist nicht notwendig…), mehr Hundestationen (Müll, Hundeeimer, Tüten), mehr Grün in der Innenstadt * Bebaumung mit mehr Abstand, mehr Straßenkunst, mehr Sommerfunkeln (letztes Jahr), am besten ganzjährig, Asylverfahren und Arbeitserlaubnisse/Verfahren beschleunigen.
Gemeinsames Gärtnern, mehr Flächen dafür, Esslingen soll essbare Stadt werden!
Bitte nicht nur als Kunst und Kultur darstellen (Villa Merkel) mehr Mitmachangebote und mehr Selbstmitbestimmung von uns Bürgern (nichts Vorgesetztes, sondern die Chance und den Raum geben, es selbst zu erarbeiten.

Stadtplanung * alter Standort der Bücherei wird überall begrüßt, aber: BITTE erneut grünes Licht für die *  Modernisierung der Stadtbücherei (ist ja momentan gestrichen)!
* Bessere Straßen, in Außenbezirken katastrophaler Zustand (Schlaglöcher), Unebenheiten, Stolperfallen, Hindernisse durch Baustellen minimieren (zügigere Ausführungen von Instandsetzungen veranlassen
* Denkmalschutz für Eigentümer sowie Mieter auch in privaten Wohnungen erträglicher gestalten (Farben, auch Außenmaterial) 
* Thema: Ritterstrasse, Poller funktionieren nicht! Wo ist das GRÜN?
* Grün für die Betonwüste Bahnhof, Menschen können nicht klimaneutral sein, Bäume sorgen für ein positives Klima!

Handel und Wirtschaft 
* Unterstützung ohne Bedingungen, keine Kaufanreize notwendig, sondern sofortige Maßnahmen, dass die Menschen wieder unbeschwert, die Altstadt besuchen 
* Keine Werbe-Gesundheitsangebote von der City Initiative und kein zu Verfügung stellen von Impfangeboten (Einschnitt in freien Willen, Freiheit) es entsteht gesellschaftlicher Druck 
* Einzelhandel stärken; Händler, die regionale Produkte anbieten, fördern, Start-up ohne Anfragen unterstützten, keine Kosten für Werbung für kleinere Unternehmen.
* Aufgaben für Ordnungsamt: Lockerungen unsinniger Gestaltungsrichtlinien! Auch in Farbgebungen der Sonnenschirme (kleinkariertes muss nicht sein, aber mind. BUNT statt beige!) * Händler trauen sich nichts herauszustellen, sogar keine Blumenkästen, das darf nicht sein. 
* Es überwiegt ständig die Angst vor Geldstrafen, das ist sehr hinderlich für den Erfolg, Motivation, Umsatz des Pächters im Einzelhandel sowie in der Gastronomie; 
* hohe Gebühren werden erlassen; es kann nicht sein, dass für eine Sondergenehmigung für ein Be- und Entladen eines Marktes z.B. 70 EUR bezahlt werden soll, wenn man stattdessen für ein ungefragte Parken nur eine Ordnungsstrafe von 15 EUR bezahlen muss. Das steht in keiner Relation zueinander.

Gastronomie, Gewerbe
* mehr gesunde Angebot für Jugendliche an Bars, Treffpunkte, ohne Bedingungen und Zwänge, weniger Alkoholausschank  
* Ein Zugehen auf die Eigentümer der Immobilien geschieht, besser noch ein freiwilliges Geben der Verpächter kann auch erfolgen! Durch hohe Mieteinnahmen, die eine Form von Bereicherung und Gewinnmaximierungen sind, kann kein lohnenswerter Umsatz generiert werden
* die Küfer muss für Start-ups, Kultur und regionale Händler attraktiv werden und bleiben
* mehr Unterstützung für alternatives, regionales, für Kulturschaffende und Gastronomie = mehr Vielfalt.

Initiativen, Vereine, Bürgerausschüsse
mehr Unterstützung und Teilhabe und Integration jedes Bürgers, keine Barrieren durch Digitalisierung schaffen!
dadurch verlieren wir den Kontakt zu den älteren und sonstig besonderen Mitmenschen.

Kreislaufwirtschaft 
* Hände weg von Großinvestoren, rund um Bahnhof, Logistikcentren etc.
Geld, Dienstleistungen müssen regionaler werden. Möglichst Vergabe aller Ladengeschäfte an Esslinger, neue Chancen für neue Infrastrukturen. Einzelunternehmen, keine Ketten 
* nachhaltiger werden/Verpackungsmüll, größere Mülleimer oder häufigere Leerung, Bürger wollen Müll vermeiden, jedoch wird leider alles (giftig!) verpackt angeboten, besonders in den Supermärkte und to-Go-Imbissen.

Kinderbetreuung, Beruf, Bildung, Familie
mehr Ganztagsplätze * flexible Betreuungszeiten * kostengünstigere Angebote * Erzieherinnenausbildung: zu viele Hürden, zu viel Bürokratie, zu viele Zertifikationen, zu viel Qualitätsmanagement, viele Hürden, zu wenig Zeit für die Kinder * Spielplätze mit Sonnenschutz, Spielgeräte wieder spannender, wo sind die Rutschen hin? Spielgeräte auf der Maille gefallen nicht! * mehr Freizeit- und Ferienangebote * Sanitäranlagen in den Schulen reparieren.

Schule, Bildung
Lehrinhalte überdenken, Bewertungssystem, mehr alternative Angebote (freies Lernen, Walddorf, Rudolf Steiner) *
mehr Bewegung, lernen im Freien, naturnahe Unterrichtsfächer, Fächer interdisziplinärer gestalten.
offene Bildungsmethoden, z.B. freie Entscheidung, wo gelernt wird und was gelernt werden will (nach Neigung und Talenten individuell ausbilden)

Finanzpolitik
mehr Transparenz (wie werden Steuergelder, Ordnungswidrigkeiten, Fördergelder, Haushaltspläne)
von der Stadtkämmerer eingesetzt, wofür und warum? Bitte lieber in Spenden für Gemeinnützige Zwecke einsetzen, als
in teuren Zulieferer-Dienstleistungen.

Digitalisierung
Transparenz, Aufklärung der Technologie, kein 5G-Ausbau mehr, bzw. Transformation mit Lichtenergie wie Glasfaser.

Meine Rede, 29.6.2021 in Schriftform

lieber Gemeinderat,
liebe Bürgermeister,
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Esslingen,

Ich freue mich Sie alle hier im Saal begrüßen zu dürfen.

Mein Name ist Gabriela Letzing, ich bin Kommunikationsdesignerin und ich denke, dass wir angekommen sind, angekommen in einer neuen Zeit, in einer Zeit, in der wir uns aufmachen und auch im Stande sein werden,
vieles zu verwandeln, zu transformieren und zum Besseren zu lenken.

Wir können jetzt beginnen, neu zu denken und uns wieder den wahrhaftigen
Prinzipien einer Demokratie zuwenden, diese zu leben und uns ein liebenswerteres Leben zu gestalten.

Seit fast 20 Jahren lebe ich hier in dieser schönen Stadt. Die Altstadt, die Weinberge mit ihrer grünen Umgebung, das mittelalterliche und mediterrane Flair hat mich mit ihrem Charme eingefangen und stets in ein entspanntes Urlaubsgemüt versetzt. Abends ins Gemütliche heimkehren – ist ein Lebensgefühl fern von lautem Lärm und
Großstadtstress.

Diesen Charme gilt es zu wahren und ich freue mich mit Elan und Zuversicht alles Neue zu unterstützen.
Ich freue mich darauf, tatkräftig mitzuhelfen, Gute Ideen in die Tat umzusetzen und darauf,
miteinander neue Wege zu gehen. Meine besondere Stärke liegt im Netzwerken und ich liebe es,
Menschen zusammen bringen, ihre Kompetenzen zu erkennen, zu fördern und sie zu ermutigen, Ihre Visionen nicht nur zu träumen, sondern sie zu motivieren, diese auch umzusetzen.

Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass für alle Bereiche, für uns Menschen in Esslingen, gleichzeitig gute
Lösungen geschaffen werden. Wir verbessern durch eine neue Stadtpolitik kreativ und effektiv Bedingungen,
die wir für ein guten Leben in Esslingen brauchen.

Sie hören hoffentlich heraus, dass ich in meiner Politik alles aus der Perspektive von uns, den Menschen
in Esslingen betrachte.
An dieser Stelle sei gleich auch der Vorschlag eingebracht, den Titel „Bürgermeisterin“ in Bürgervertretung
umzubenennen. Um mit Entscheidungen dem Gemeinwohl dienlich sein zu können, sollte sich der obere Kreis
eines Stadtoberhauptes solidarischer benennen.

Daher sehe ich mich eher als Mensch und nicht als „Meisterin der Bürger“, ich möchte gleich berechtigt
an einem runden Tisch, im Team, zusammen sitzen. Zusammen mit Ihnen, zusammen mit EUCH Allen.
Ich möchte ein Mensch sein, der nach draußen geht, ständig im Dialog, unterwegs in der Stadt
und in der Natur, denn aus Sicht des Menschen und Bürgers, versteht man besser, um was es eigentlich geht.

Seit 2002 durchlebe ich zusammen mit meiner Familie alle öffentliche Bereiche von Esslingen.
Angefangen in der Windelgruppe auf dem Spielplatz, Kindergarten- und Tagesstätte, Grund- und weiterführende Schulen, Sport und Freizeit sowie Reisemöglichkeiten. Ich habe diese ganze Bandbreite erlebt.
Durch Öffentlichkeitsarbeit in der Verwaltung der Volkshochschule Esslingen kann ich sagen, was wir uns
in und für Esslingen wünschen. Das Setzen von 1200 Kursangeboten für 6 Fachbereiche für alle Altersgruppen, und dass zweimal im Jahr, verschafften mir einen umfassenden Überblick, über unsere Bedürfnisse und auch über unsere Möglichkeiten und Kompetenzen.

Mit diesen Gedanken und Impulsen ausgestattet, setzte ich am 12.5.21 mutig meinen Fuß auf diesen Weg und
bewarb mich für die Stelle der Bürgermeisterin für eine neue Stadt Esslingen.

Es war ca. 2012, ich fühlte den Wunsch, unbedingt die Welt zu retten, na, immerhin wenigstens zu verbessern,
Ich fing bei mir selbst an:
Ehrenamtlich in Initiativen habe ich dann angefangen mein eigenes Umfeld zu verbessern;
ich begann zu netzwerken, pflanzte zusammen mit TransitionTown Esslingen Gemüse im ES Stadtgärtle,
hielt als aktives Mitglied Vorträge über nachhaltige Kreislaufwirtschaft (Cradle2Cradle e.V.), gründete Plattformen wie das „forum zukunftsfähiges esslingen“, und aktuell möchte ich mit der noch jungen Esslinger Initiative #ZusammenZukunftLeben ein gemeinsames Begegnungszentrum aufbauen.

Esslinger:innen wissen, was sie wollen!

In den letzten 3 Jahren wollte ich in meinem Experimentierfeld, dem veganen Bistro #Delicantina in der Heugasse, bewusster essen und kochen und bot Esslingern einen gesunden Mittagstisch an.

Berufstätige- schätzten diesen ruhigen, stillen Ort. Wertschätzten meine leichte Küche.
Dort begannen viele Freundschaften, ich führte viele schöne Gespräche. Ich sammelte viele Eindrücke und stellte fest, dass wir uns Sorgen machen, ums Klima, Sorgen um unsere Kinder, sorgen um unsere Existenz, Sorgen, das wir Menschen es einfach nicht hinkriegen, anzufangen und unsere ERDE wieder ein Stück bewohnbarer und
lebenswerter zu machen.
Wir waren uns einig, dass es so, mit diesem immer
Höher, immer weiter und größer, mit all dem Konsum und Wachstum nicht mehr weiter gehen könne.

Daher ist an der Zeit, es ist lange nicht mehr 5 vor 12, sondern längst 5 nach 12.
Es ist Zeit sich auf den Weg zu machen und auch Kommunalpolitik neu zu denken.
Und, es könnte sein, dass bald schon unsere altbekannten Parteiensysteme überflüssig werden.
Unterschiedliche Parteien stellen unterschiedliche Wahlprogramme auf, stehen „angeblich“ für etwas.

Aber, ganz ehrlich, wollen wir eigentlich nicht alle das Gleiche?
Wollen wir nicht alle gut Leben, in Frieden, Harmonie und Liebe?

Aus meiner Sicht haben wir das gerade erkennen müssen und sollen. Wir sollten erkennen, dass unsere Strukturen, unsere Systeme nicht mehr funktionieren. Durch Corona hat sich langsam ein neues Bewusstsein eingestellt.
Aus meinem Empfinden sind wir bereits am Wendepunkt angelangt.
Jetzt heißt es „Überholtes“ loszulassen – und den Fokus auf neue Werte und Impulse zu richten.
Jetzt ist an der Zeit einen Reset zu machen und ganz genau hinzuschauen, was zu ändern ist.

Wie wollen wir leben?
Ich weiss es für mich, ich weiss es als Frau: Zusammen mit Ihnen, mit Euch allen, mit allen Esslinger BürgerInnen möchte ich im „Bürgermeisteramt“ einen Neustart wagen, einen echten und wahrhaftigen und ich wünsche mir
von ganzem Herzen, dass die Stadt wieder ins Miteinander kommt und wir gemeinsam gute, sinnvolle Projekte auf den Weg bringen.

So stehe für – für Selbstvertrauen, Integrität, Klarheit und Tatkraft.

Esslingens vielfältige Initiativen und Vereine und viele Netzwerke haben bereits viele innovative Ideen und für viele Bereiche wunderbare Konzepte ausgearbeitet. Bisher wurde so viel Gutes gedacht und ausgesprochen,

nur auf den Weg zur Umsetzung gab es irgendwie immer wieder einen Punkt, an dem die Idee im Keim erstickte.

Ich und auch viele weitere Projektgruppen haben die Erfahrung machen müssen, dass irgendwo Hürden kamen, es stagnierte, uns wurden Riegel vorgeschoben, durch Reglementierungen, unsinnigen Vorgaben und Gesetze stagniert es und liess uns stagnieren, weil es einfach nicht mehr weiter ging – alles umsonst gedacht.

WARUM?

Daher setze ich in allem TUN auf Bürgerbeteiligung. In projektbezogenen Stadtteilabschnitten werden wir
gemeinsam der Sache auf den Grund gehen, Ursache und Wirkung erforschen und für Klarkeit und Transparenz sorgen. Wenn es sein muss, werden wir für neue Strukturen sorgen, die für uns als Bürger und unserem Interesse dienlich sind und uns nicht weiterhin ausbremsen. DAS bedarf noch nicht einmal lange Zeit, weil die ganze Vorarbeit ja bereits geleistet wurde…

Durch meine Aktion Bierdeckel, ich habe Ideen und Meinungen gesammelt – und aber auch durch die vielen Dialoge in der Vergangenheit auf der Strasse, bei Treffen z.B. ES Pioniert, oder auch in gemeinsamen Gesprächen mit meinen Gästen in der delicantina, weiss ich, was wir Esslinger uns wünschen, und auch, das meine Mitmenschen genau diese Stagnation erkannt und den Stillstand auch so erlebt haben.

„You cannot not communicate“ Paul Watzlawick

Ich habe zugehört, festgestellt, immer wieder und immer wieder gelernt
„Kommunikation ist ALLES, Sie ist der Schlüssel zum Verständnis.“ Zuhören, miteinander reden, gewaltfrei kommunizieren.
Denn was wir hingegen machen, wir neigen zum Diskutieren, wir urteilen, wir bewerten und wollen Recht haben, wir sind der Meinung, nur unsere Meinung ist die Richtige, zwängen diese auf, statt eben ACHTSAM zu sein,
Mitgefühl zu zeigen, statt zu aktzeptieren, wollen wir ÜBERZEUGEN – es entstehen Konflikte.
Diese Konflikte verärgern uns, bringen uns in schlechte Energien, ziehen uns herunter.

Diese Art von negativ-Kommunikation spiegelt sich auch in unseren Alltagssituationen wider.
Definitionen wie Strafzettel, BUSSgeld, Gesetze, Regeln, Wahlkampf, Verordnungen, Platz nehmen sind Stolperfallen und schränken uns ein, nehmen uns Freiheiten und lassen uns in Konkurrenz denken, lassen uns die Ellbogen ausfahren.

Das alles ist einer Gemeinschaft nicht dienlich, es trennt uns voneinander.
Sicherlich ist ORDNUNG wichtig, aber wieviel effektvoller wäre sie, wenn sie positiver, liebevoller formuliert wäre?
Denkzettel statt Strafzettel, Rat, Tipp, Mitgefühl – Bevormundung …

Und dabei sehnen wir uns als Mensch doch eigentlich, nach Wertschätzung, Anerkennung und auch nach Liebe.
So könnten wir doch einfach auch einmal Irrtümer zugeben, versuchen die andere Sichtweise zu verstehen,
die durch Erfahrungen des ANDEREN bestimmt auch seine Berechtigung hat.
Am meisten lernen wir aus unseren eigenen Erfahrungen.
Das Leben an sich ist lehrreicher als jedes gelesene Buch, jedes gelernte Wort.
Wenn wir uns jedoch in unserem Mitmenschen mitfühlend hineinversetzen, können wir sogar
Erfahrungen mit einander teilen, aber das gelingt nur durch „aufrichtiges Teilhaben“.

Ich bin heute, mit 55 so, wie ich sein will, meine Erfahrungen waren, Gott sei dank, sehr facettenreich.
Sie sind wertvoller sind als jedes angelesene und gelernte Wort,
Für sie bin ich sehr dankbar und sie befähigen mich täglich das zu tun, was ich wirklich will und es gut zu tun,
weil ich es wirklich will! Ich mache jeden Moment zu meinem Beruf und das mit mit Herz und Verstand!

Mit gemeinsamer Politik, im Miteinander und in Verbundenheit können wir Unmöglichliches bewirken
und zur Realität werden lassen. Die Entwicklung dort hin ist der eigentliche Prozess.
Wie man so schön sagt, der Weg ist das Ziel und wir lassen heute DAS Satzende einfach mal OFFEN!

Konkrete Wahlprogramme schränken ein. Mit dem offenen Satzende jedoch bleiben wir flexibel,
können uns auf äußere Änderungen schneller einstellen:

Denn ist es wirklich sicher, dass unser Hauptverkehrsmittel in 2030 tatsächlich das E-Auto (mit hohen Lithiummetallanteilen) sein wird?
Vlt haben sich bis dahin schon wieder neue, viel saubere Technologien und durchgesetzt?
Daher will ich nicht vorgreifen und schon gar nicht Wahlversprechen machen, die ich alleine doch gar nicht umsetzen kann.

Hier sollten wir doch mal auf dem Teppich bleiben
wichtig ist es bei uns zu bleiben! – wir setzen auf Regionalität, erschaffen gemeinsam im Kollektiv,
dass wir sehr wir gedanklich verbunden sind.

Fangen wir bei uns an, unterstützen unser nahes Umfeld: Dabei dürfen wir uns z.B. nicht von
Großinvestoren und großen Wirtschaftsunternehmen abhängig machen.
Sondern sollten, immer wenn es möglich ist, unsere regionalen
Unternehmen, den Mittelstand und Kleinunternehmer sowie Dienstleistungsbetriebe unterstützen
und fördern, indem wir Sie beauftragen und sie gerechter besteuern.

Ohne WENN und ABER

Das alles stärkt uns als Region und sichert uns ortsnahe Arbeitsplätze. Dazu gehört auch, dass wir autark bleiben
und möglichst ohne Fördergelder von AUSSEN auskommen. Denn auch das schafft nur Abhängigkeiten durch
Verträge bestehend aus Forderungen und Bedingungen.

Ich denke, zukünftig braucht es mehr parteiübergreifende Konzepte für ein neues Miteinander.
Das ist mein Beweggrund hier zu stehen …
Das erreichen wir, indem wir uns zusammen setzen und alle unsere Anliegen nach den wahren Prinzipien einer
Demokratie ausrichten,

für mehr Gerechtigkeit, Frieden, Freiheit, Gesundheit und Wohlstand!

Ich freue mich auf die Herausforderung mit meinen Mitmenschen wieder ins Miteinander zu kommen.
Und ich freue mich, fühle mich stark und bin bereit die volle Verantwortung für Sie, für EUCH und
für eine liebenswerte Stadt, wie Esslingen, zu übernehmen.

Ich werde an meinen neuen Aufgaben wachsen,
da bin ich mir sicher, wir müssen uns keine Sorgen machen, ich bin da ganz zuversichtlich.
Was wir alleine nicht schaffen, schaffen wir gemeinsam.

Daher geht am 11.7.21 zur WAHL
Ihr habt die Wahl „Ja zu UNS! zu sagen.

Vielen herzlichen Dank!

Spendenaufruf

Eine Wahlkampagne ist sehr aufwändig und es entstehen eine Menge Kosten und Gebühren.
Da ich mich als Oberbürgermeisterin für Esslingen fraktionslos bewerbe, werde ich finanziell von keiner Partei unterstützt. Sämtliche Kosten die anfallen, erbringe ich in Vorleistung aus rein privaten Mitteln.
Daher werde ich mich über Spenden riesig freuen!
VIELEN HERZLICHEN DANK!

KONTOVERBINDUNG

Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen

DE24 6115 0020 01102 9205 83 INH. Gabriela Letzing, BIC ESSLDE66xxx

meine Werbekampagne

muss eine Low-Budget.Lösung sein. Ich werde von keiner Partei finanziert und somit muss sie kostengünstig ausfallen. Immerhin kann sie dann „umweltfreundlich“ gestaltet werden.
Gratis Werbung ist meine gedankliche „Verknüpfungs-Assoziation“ (psychologisch wertvoll):
Seit ungefähr Dezember 2020 begegnet mir täglich (oder zumindest, wenn ich mir es wünsche) ein LKW von GLS.
G = Gabriela L = Letzing S = Siegt

Er fährt mittlerweile an vielen Stellen in Esslingen, an meinen Augen, vorbei. Früher waren es eher UPS oder dhl, heute ist es die GLS.
Nicht nur zu den üblichen Lieferzeiten oder nur in den Strassen der Innenstadt, wo ich wohne, NEIN,
er ist überall, auch abends, wenn ich gemütlich auf einer Decke im Merkelpark liege – dann erspähe ich ihn genau in dem Moment, wenn ich mich kurz aufrichte und einen raschen Blick auf die B10 werfe…
ZUFALL?
Nein, es kann kein Zufall sein, wenn unmittelbar darauf ein weiterer LKW in entgegengesetzter Richtung erscheint.
ZUFALL?
NEIN, ich glaube nicht an Zufälle. Und schon gar nicht, wenn ein dritter LKW mit der Aufschrift: „Zufall“ folgt, oder?
Macht mit, lasst es mich wissen, wenn auch Ihr sie seht!

GLS