Den Kreis schließen!





Um eine klimapositive Stadt zu werden, braucht es ein Umdenken – und zu aller erst eine Bestandsaufnahme aller Bereiche, die wir Menschen in Esslingen verändern wollen.

An dieser Stelle sei der Begriff „klimaneutral“ kurz erklärt:
Eigentlich ist es gar nicht möglich „klimaneutral“ zu sein, da Menschen, Tiere und Pflanzen immer C02 ausstoßen.
Egal, ob beim Joggen, Sport, spazieren gehen.
Nur wenn wir zu Hause im stillen Kämmerlein flach atmend vor uns hinvegetieren, wären wir etwas „klimaneutraler“.
 
Und, im Gegenteil, ich habe gelernt, dass C02 natürlich ist und für die Pflanzen Nahrung ist. Haben wir in der Schule nicht gelernt, dass Pflanzen im Stande sind C02, Kohlendioxid in wertvollen Sauerstoff umwandeln?

C2C Stadtverwaltungsgebäude Venlo
https://vimeo.com/200661347
Cradle to Cradle und Urban Mobility – Cradle to Cradle Cafe

Endlich, unendlich KLIMAPOSITIV!

Das hieße, dass wir, gerade in der Stadt, an den Stellen wo vor sich viele Menschen aufhalten Bäume und andere Begrünungen brauchen. Demnach wäre es notwendig zu aller erst den Bahnhofsvorplatz wieder großflächiger zu begrünen. Durch die Begrünung würden sich die heißen Betonplatten im Sommer wieder abkühlen und uns
wieder mit mehr frischer Atemluft versorgen.

Grundsätzliche strebe ich in meiner kommunalen Politik ein komplexes Vorgehen an. Wir werden uns umfassend mit allen Bereichen gleichsam auseinandersetzen, damit ein homogener Wiederaufbau und eine sinnvolle Umstrukturierung stattfinden kann.

1. Durch unsere vielseitigen Initiativen, Bürgerausschüsse, Bürgerbeteiligungen und Vereine ist bereits ein riesiges Ideenpool vorhanden. Ein Blumenstrauß von innovativen Ideen ist angedacht und in Fülle gebunden, die Ziele sind abgesteckt.

2. Der zweite Schritt ist die enge Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen:
Verkehr/Mobilität und Straßenbau, Handel und Gewerbe, öffentliche Gebäude (Verwaltung, Ämter, Schulen, Kinderbetreuung, Spielplätze, Freizeiteinrichtungen sowie Flächennutzung, Bodenpolitik, Wohn- und Arbeitsmarkt).

3. Bürgerbeteiligungen Wir werden uns zusammen mit den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft ganzheitliche Konzepte erarbeiten und uns zukunftsfähige Lösungen für unsere Stadt und ihre gesamte Infrastruktur erschaffen.
Unser Vorbild ist dabei die Natur. Alle Bestandteile Esslingens sollen den bestmöglichen Nutzen für die Umgebung schaffen – ob durch die Förderung von Biodiversität, nachhaltige Mobilitätskonzepte oder der Entwicklung kreislauffähiger Gebäude.
Mit dem Cradle to Cradle Designprinzip entstehen Gebäude wie Bäume- und Städte wie Wälder. Esslingen wird somit ganzheitlich umstrukturiert, alle Beteiligten aus Verwaltung, Planung, Architektur, Energieunternehmen (Wasser/Strom), Wirtschaft, Verkehrsplanungsamt, Bauen und Wohnen, privat wie Esslinger Wohnungsbaugesellschaften und die Bürger:innen werden am Prozess partizipieren.

Für eine professionelle Beratung in der Vorgehensweise habe ich bereits den Austausch mit Unterstützern gesucht.
Die Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) in Stuttgart bietet enormes Potenzial:
Nachhaltiges Bauen bedeutet bewusster Umgang und Einsatz vorhandener Ressourcen, die Minimierung von Energieverbrauch und Bewahren der Umwelt. Eine klimapositive Stadt bietet rundum gesunden Raum für alles Leben. Daher wird selbstverständlich auch für den Artenschutz Raum eingeplant.

Dabei basiert das gängige Nachhaltigkeitskonzept auf einem Dreisäulenmodell bestehend aus: Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Diese Idee lässt sich auch auf das Bauen und Sanieren übertragen.

Die Ökonomie bezieht sich darauf, dass wir Gebäude wirtschaftlich sinnvoll und über dessen gesamten Lebenszyklus betrachten.
Die Ökologie steht – vereinfacht gesprochen – für den ressourcen- und umweltschonenden Bau von Gebäuden. Im Fokus des Sozialen steht der Nutzer des Gebäudes. Von nachhaltigem Handeln kann also dann gesprochen werden, wenn diese drei Dimensionen in Einklang gebracht sind.

Das Nachhaltigkeitskonzept der DGNB geht jedoch noch einen Schritt weiter und setzt auf insgesamt sechs Themenfelder. So spielen zusätzlich zur Ökologie, Ökonomie und den soziokulturellen und funktionalen Aspekten auch die Technik, der Prozess und der Standort bei der Planung und dem Bau von Gebäuden eine Rolle.

Auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Bauen bedeutet nicht nur den Einsatz neuartiger und wiederverwertbarer Baumaterialien, wie beispielsweise recyclebarer Beton, sondern auch das Senken des Energiebedarfs oder aber das Vermeiden hoher Transportkosten durch die bewusste Entscheidung für regionale Bauteile und -stoffe. Daher ist die Regionalität auch bei der Vergabe von Aufträgen an nach Möglichkeit Esslinger Dienstleister und Handwerkern ausschlaggebend.

ALLE werden sich Wohlfühlen!

Ob in Wohn- oder Bürogebäuden: Wir wollen uns in diesen wohlfühlen, denn letztlich spielen die Gebäude, in denen wir uns aufhalten, eine maßgebliche Rolle, wenn es um unser Gefühl von Lebensqualität geht. Das beginnt beim Design und geht über zu wohltemperierten Räumen, der bestmöglichen Raumluft bis hin zur idealen Beleuchtung und Schalldämmung. Aber auch eine barrierefreie Planung ist ein wichtiger Punkt mit Blick auf die Nachhaltigkeit.
Esslingens Raumbestand besteht aus vielen alten Fachwerkgebäuden, aber auch aus vielen Neubauten und Siedlungen, am Rand aus Gewerbeimmobilien. Diese Gebäude heißt es zu verbinden, zu sanieren, eventuell gesund zurück zubauen oder einfach so zu optimieren, dass wieder ein gesunder, ökologischer Raum für ein Arbeiten und Wohnen entstehen kann.

Da in unserer Esslinger Vergangenheit Konzepte und Bereiche weitgehend getrennt voneinander betrachtet wurden, werden wir die Bereiche jetzt wieder verbinden und in einen Kreislauf einbinden, die Teilhabe der Menschen integrieren.

z.B. Bürger:innen werden in Teilprozessen und ihren persönlichen Belangen (Wohnraumumgebung und Stadtteilviertel) stets mit eingebunden; (des Weiteren habe ich vor an verbalen und visueller „Kommunikation“ zu arbeiten – um Menschen (Mitarbeiter in der Verwaltung/Bürger als Teilhaber zu begeistern und zum Mit machen anzuregen);
sprich gut funktionierende Leitsysteme, wertschätzende Kommunikation und Motivation und Wohlfühlaspekte durch Raum und Arbeitsatmosphäre usw zu bereichern.

Bodenpolitik Eins der größten Probleme der Landwirtschaft ist der Bodenverlust durch Erosion. Jährlich gehen etwa
10 Millionen Hektar Ackerfläche verloren. Bodenerosion ist ein natürlicher Prozess, der erst zum Problem wird, wenn mehr Boden abgetragen als aufgebaut wird – die konventionelle Landwirtschaft beschleunigt diesen Verlust enorm. Größte Verursacher sind Überweidung, Entwaldung und die Übernutzung durch Ackerbau. Damit schadet sich Landwirtschaft auch sich selbst langfristig: Trotz erheblicher technologischer Fortschritte sind die Ernteerträge in den vergangenen 30 Jahren stagniert. Ich möchte regional denken, den regionalen Absatz von heimischen Produkten fördern und die Stadtteile zu Erlebnismarktplätzen heranwachsen lassen.

Mein Lieblingsbeispiel ist die Stadt Andernach, eine essbare Stadt mit ihren Gärten, Obst- und Gemüseflächen in Permakulturen angelegt. Daher gehören auch Maßnahmen für die Landwirtschaft zum komplexen System der
C2C-Kreislaufwirtschaft dazu – alles muss zusammenspielen.
Es sind viele neue Grünflächen zu erschaffen, und in jedes Quartier sind diese in die Gebäudebeschaffenheit mit einzubeziehen. Das kann durch Dachbegrünung oder vertikalen Gärten geschehen.
Mit einem zusätzlich integriertem Energie- und Wasserzulauf bieten sich Möglichkeiten, die Kreise immer wieder zu schließen, ohne das Energie unnötig verloren geht und so lange wie möglich im Kreis effektiv zirkuliert.
Nutz- und Zierpflanzen und weitere Naturmaterialien wie Holz sorgen ganzheitlich für mehr Biodiversitäten!
(z.B. Spielplätze, Innenhöfe, Altstadtruheinseln, Dach- und Gebäudebegrünungen, Neckarufer, Parks- und Naherholungsgebiete …)

Stadtviertel, die sich im Komplex verbinden: baulich, naturell, sozial und gedanklich – im Miteinander,integriert: Verkehr/Mobilität, Gebäude (wohnen, lernen, arbeiten), Freizeit, Naherholungsgebiete, Parks, Gewerbe und Handel.
Die notwendige professionelle Beratung, Planung sowie weitere fachliche Unterstützung für alle Bereiche des öffentlichen Lebens sind bereits von mir an gefragt:
Falls es nach Sonntag, eine zweite Wahlrunde geben wird, d.h. schaffe ich es in die zweite Runde, wird das Konzept und die Möglichkeiten von#cradle2cradle für eine ganze Stadt in einem umfassenden Vortrag dargestellt.

#feinstaubabsorbierung#nachhaltigeinvestionen#angenehmeakustik#gesundeUmgebung#blaueenergie#demontierbar Viele deutsche Städte sind bereits dabei, anbei eine Ansicht der Möglichkeiten:
Düsseldorf „The Cradle“; Baubeginn war schon 2020!

https://www.the-cradle.de

Warum nicht auch Esslingen?
Wäre es nicht toll, wenn unsere Stadt Esslingen in Zukunft ihrem Namen gebührend Ehre macht!